Autogenes Training
Autogenes Training
Entspannungsmethode durch Autosuggestionen
Entspannungsmethode durch Autosuggestionen
Das Autogene Training ist eine weit verbreitet und anerkannte auf Autosuggestionen basierende Entspannungstechnik zur Bekämpfung von Stress und psychosomatischen Störungen. Diese Entspannungsmethode wurde vom deutschen Psychiater Johannes Heinrich Schultz entwickelt. Die einfache und überall einsetzbare Methode ermöglicht es im Alltag zwischendurch kurz abzuschalten und so energieraubende Spannung abzubauen. Man fühlt sich erholt wie nach einem Tiefschlaf. Der tiefe ruhige Atem und die Muskelentspannung bewirken eine Gefässerweiterung, die eine allgemeine Entspannung und Durchblutungsförderung – auch der inneren Organe - zur Folge hat. Die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit werden gesteigert. Dadurch sich eine bessere Alltags -und Stressbewältigung, eine Stabilisierung der Gemütslage und eine entspannte gelassene Haltung. Nervosität und Schlafstörungen können abgebaut werden.
Die Wirksamkeit des Autogen Trainings konnte in vielen Studien nachgewiesen werden.
Das autogene Training wird in drei Stufen gegliedert:
Die Unterstufe
Betrifft die körperliche Ebene. Diese Technik besteht aus den sechs Grundübungen Schwere- Wärme- Atem- Herz- Bauch- und Stirnübung. Diese beeinflussen das vegetative Nervensystem. Es kommt zur einer Tiefenentspannung und einer Selbstruhigstellung.
Die Mittelstufe
Betrifft die mentale Ebene. Diese Methode bezweckt durch formelhafte Vorsätze das Verhalten zu beeinflussen.
Da man durch die AT Unterstufen Übungen hervorgerufenen Entspannungszustände besonders empfänglich für Selbstbeeinflussung ist, kann es durch geeignete Vorstellungen (formelhafte Vorsatzbilder) eingesetzt werden um gewisse Verhaltensmuster zu modifizieren.
Die Oberstufe
Betrifft die transpersonale Ebene. Bei dieser Methode werden unbewusste Bereiche erschlossen. Somit wird die Innenschau und die Selbsterkenntnis gefördert. Es erleichtert das Finden der eigenen Mitte. Selbstkritik und Selbstkontrolle werden verbessert.
Gedächtnisstörungen: Konzentrationsstörungen, Lernschwierigkeiten, ADHS
Funktionelle Störungen: Kopfschmerzen, Migräne, Schlafstörungen, Verdauungsprobleme, Blutdruckprobleme
Stressbedingte Indikatoren: Burnout, Nervosität, innere Unruhe, Depression, Sucht
Angststörungen